Die Empfehlungen zum Einfärben des Mörtels wurden überarbeitet. Siehe Einfärben und Gestalten der Mörtelbeschichtung
Damit sollten deine Fragen beantwortet werden.
Die Empfehlungen zum Einfärben des Mörtels wurden überarbeitet. Siehe Einfärben und Gestalten der Mörtelbeschichtung
Damit sollten deine Fragen beantwortet werden.
Hallo Caroline,
die Filtertechnik für die Gartenlagune hat sich doch stärker geändert als zunächst beabsichtigt. Für dich kommt die Umstellung der Produkte zur Unzeit. Kannst du eventuell mal anrufen oder mir deine Kontaktdaten per Mail schicken, damit wir besprechen können, wie dir am besten zu helfen wäre.
???
Das Einbaugehäuse für den LED Scheinwerfer wird mit dem Folienflansch an der Folie befestigt und abgedichtet. In das Einbaugehäuse kannst du dann anschliessend den LED Scheinwerfer einschrauben. Die Mörtelschicht wird abschliessend mit etwas Abstand um den Scheinwerfer herum aufgetragen.
Für den Scheinwerfer ein Loch in die Folie zu schneiden und das ganze dann mit Mörtel befestigen funktioniert so nicht. Mach das bloß nicht.
Es wird um den Scheinwerfer herumgemörtelt. Der Scheinwerfer wird nicht auf die Mörtelschicht gesetzt.
Die Filtertechnik wird zur Zeit überarbeitet. Ist leider noch nicht ganz fertig geworden, da unsere Entwicklungskapazität für die Teichschlammsauger ausgeschöpft war. Ich beginne jetzt mit den 3D Darstellungen, dann wird der Filterkreislauf sicher verständlicher.
Bei den Wandskimmern wird immer die Folie am Skimmermaul ausgeschnitten und über den beiliegenden Flanschrahmen abgedichtet. Diese Skimmer befinden sich aussserhalb des Teiches.
Es kommen aber noch Rundskimmer mit Standfuss ins Sortiment. Diese stehen im Teich und nur der Schlauch wird nach aussen geführt.
Natürlich kannst du ein Kabel über der Wasserline ins Becken führen. Sinnvoll wäre aber ein Kabelschutzschlauch, falls mal etwas kaputtgeht und du das Kabel wechseln musst.
Dafür gibt es einen Foliendurchgang im Shop Foliendurchgang mit Innengewinde . In das Gewinde kannst du anschliessend beidseitig eine Tülle für 38 Schlauch oder eine Klebeverschraubung für 50er Schlauch einschrauben.
Hallo Ralf, ich bin auch gerade bei einem ähnlichen Projekt, da hattest geschrieben 25 kg Sack+Zuschläge pro Quadratmeter, das bezieht sich auf die Grundschicht? Muss ich für die Deckschicht, noch einmal die gleiche Menge rechnen?
Du kommst damit auf eine Schichtdicke von ca. 1,5 cm hochfesten Mörtel. Das reicht in der Regel als Gesamtschicht. Wie sich das in Grundschicht und Deckschicht aufteilt musst du mal probieren. Du brauchst sicher für die Grundschicht etwas mehr als für die Deckschicht.
Natürlicher sieht es aus, wenn du die Treppenform in den Erdboden modellierst und mit der Betonbeschichtung ausarbeitest. Muss ja nicht viel tragen. Man ist im Wasser viel leichter als an Land.
Schalsteine sind scharfkantig. Wenn du sie einsetzen willst, dann besser über der Folie. Sonst könnte die Folie an einigen Stellen durch den Wasserdruck zu sehr spannen. Die Kontaktflächen zur Folie gut mit Vlies auspolstern.
Zunächst musst du die Gesamtfläche ausrechnen, die beschichtet werden soll. Als Mörtel empfehlen wir unserer Rezeptur bezogen auf einen Sack Fertigmörtel. Als grober Richtwert kann man von einem 25 kg Sack+Zuschläge pro Quadratmeter ausgehen.
Ich bin vorgestern dabei gegangen und habe die Abplatzungen an dem kleinen Becken entfernt. Mit der Zeit sind es mehr geworden, aber der Grund stand leider nicht dran.
Mir ist aufgefallen, dass der Mörtel teilweise sehr brökelig war. Ich hatte damals einfachen Zementmörtel selbst angemischt. Das würde ich heute nicht mehr machen. Unsere internen Tests haben gezeigt, dass auch der Zementanteil in den Fertigmischungen zu gering ist. Daher muss man weiteren Zement dazugeben. Und mit Microsilica erhöht man die Festigkeit weiter, wobei sich die Wasseraufnahme gleichzeitig verringert. Fazit: einen stabilen Untergrund erreicht man nur durch einen modifizierten Mörtel.
Zu den Aussagen des Poolbeschichtungsunternehmens:
Man kann einen gemauerten Pool von aussen gegen Feuchtigkeit schützen und dann innen eine Beschichtung auftragen, die gleichzeitig das Becken gegen den Wasserkörper abdichtet. Das funktioniert aber nicht bei der Bauweise einer Gartenlagune. Die Mörtelschicht wird immer nass werden. Das ist für sich genommen auch kein Problem, denn Beton zerfällt unter Wasser nicht mehr. Als Ursache der Blasenbildung sehe ich das unterschiedliche Dehnungsverhalten der Materialien bei thermischer Einwirkung. Insbesondere bei starken Temperaturschwankungen.
Als Lösung schlage ich folgende Vorgehensweise vor.
1. Die Mörtelschicht wird durch eine entsprechende Rezeptur hochfest ausgelegt.
2. Kalk, Zementschleier und Verunreinigungen sind vor dem Einfärben zu beseitigen.
3. Die Verarbeitungstemperatur darf nicht zu hoch sein, damit dem Harz ausreichend Reaktionszeit bleibt.
4. Die Einfärbung sollte dünnflüssig genug sein um in die Oberfläche einziehen können.
5. Besandungen sind mit einem flexiblen Harz, wie dem PU-Bindemittel durchzuführen.
6. Das PU Bindemittel sollte immer auch in den kritischen Wasserübergangszonen verwendet werden.
7. Das Topcoat wird abschliessend transparent aufgetragen, damit die Pigmente nicht auswaschen.
EPDM Folie in 1 mm ist auf jeden Fall ausreichend. Die 1,5 mm Folie ist ursprünglich für die Dachabdichtung entwickelt worden, wo eine höhere mechanische Belastung, z.B. durch Hagel stattfinden kann.
Es gibt kaum Produzenten für die EPDM Folie. Daher verbirgt sich unter vielen Marken eventuell der gleiche Hersteller. Ich habe auch 1 mm EPDM verwendet.
Bei PVC würde ich nicht unter 1,5 mm gehen, weil sich bei diesem Material die Elastizität die Weichmacher abbauen. Das passiert bei EPDM nicht.
Mitte der Woche hatte ich Besuch von dem Geschäftsführer einer Firma, die Pigmente, Zuschlagstoffe usw. an die Betonwerke liefert. Anlass des Besuchs waren eigentlich die Pigment, aber das große Fachwissen kam auch der Beschichtungsproblematik zugute.
Hier eine kurze Übersicht der Erkenntnisse:
Wird die frische Oberfläche mit einem Schwammbrett oder Quast unter Zugabe von Wasser geglättet, wird dabei auch Kalk, und Zement ausgewaschen, der sich nach dem trocknen auf die Oberfläche legt, aber keine Reaktion mit den Füllstoffen des Mörtels eingegangen ist. Das kann man weder sehen noch fühlen. Die TopCoat-Versiegelung kann dann diese feine Schicht bedecken, aber sich nicht ausreichend fest mit dem Untergrund verbinden.
Abhilfe: die Oberfläche mit verdünnter Säure abwaschen und gründlich abspülen. Dabei wird der Schleier entfernt. Allerdings rauht sich die Oberfläche auf.
Die Elastizität der Versiegelung spielt auch eine Rolle, besonders wenn das Topcoat besandet wird. Das hatte ich bereits geschrieben. Die Beschichtungsreihenfolge sollte weich auf hart sein. Also für das Besanden (einer eingefärbten Fläche) das PU benutzen.
Es gibt auch eine neue Technik bei der die Betonfläche gebeizt wird. Das ergibt aber keine gleichmäßige Einfärbung sondern Schattierungen je nach Rauhigkeit und eröffnet gestalterisch weitere Möglichkeiten. Allerdings ist hier das Farbspektrum bisher noch nicht passend.
Wir bekommen eine helle Pigmentmischung, die dicht an der Farbe des Feinsandes liegt. Einmal als Suspension, mit der man den Beton einfärben kann und einmal als Farbauftrag, bereits in die Versiegelung eingemischt. Das testen wir und bei Erfolg nehmen wir die Produkte im Sortiment auf. Bei den Pigment hat man die Gewähr, dass sie für Beton geeignet sind. Das kann man bei den handelsüblichen Abtönfarben nicht erkennen, weil die Pigmentart nicht deklariert wird.
Wie wir die Produkte zur Farbgebung in Zukunft anbieten werden, bzw. in welchen alternativen Methoden, vermag ich nicht vorauszusagen. Ich bin nur froh eine kompetenten Zulieferer mit jahrzehntelanger Erfahrung gefunden zu haben, der sich auch mit kleinen Fischen wie unsere Firma abgibt.
Demnächst entferne ich die Abplatzungen an dem kleinen Anbau meines Beckens. Parallel laufen die Versuche in der Firma.
Ich melde dann die Erkenntnisse. Das sollte jetzt relativ schnell gehen.
Wir haben jetzt im Shop einen Haftverbesserer im Sortiment. Haftverbesserer für Zementmörtel, 12,90 € (gartenlagune.com)
Mit diesem Zuschlagstoff erhöhst du die Klebrigkeit des Mörtels, sodass sich die Haftung an steileren Wänden verbessern lässt. Sinnvoll ist eine dünne Grundschicht mit einer groben Struktur. Dazu den Mörtel mit dem Haftverbesserer anrühren und eine Konsistenz wie flüssigen Brei wählen. Den modifizierten Mörtel an die Wand werfen und grob mit der Zahnkelle aufteilen. Nach dem antrocknen hast du einen schönen, griffigen Untergrund für die nachfolgende Beschichtung. Durch den relativ dünnen Auftrag erzielst du eine hohe Reichweite mit einem Sack. Zwischen den Schichten kleine Bereiche mit Zementschlämme (Zement mit Wasser) vorstreichen und naß in naß beschichten. Die Zemenschlämme darf nicht vorher antrocknen, sonst sperrt sie statt zu verbinden.
Ich habe mit dem Importeur , nicht mit dem Hersteller, gesprochen, da mein griechisch nur für ein "guten Morgen" ausreicht.
Richtig Klarheit hat es nicht gebracht. Das wasserbasierende Topcoat ist zwar auch ein PU, aber wegen der hohen Kratzfestigkeit ist es weniger elastisch als das lösemittelbasierende Hyperdesmo PU. Wenn die besandete Schicht mit dem Topcoat zu dick wird, könnte es passieren dass sie sich unter thermischen Einflüssen nicht der Materialausdehneng des Untergrundes anpasst und deshalb loslöst. Aber das ist nur eine Vermutung.
Ich werde im Sinne einer größeren Verarbeitungsicherheit das Verfahren der Betoneinfärbung und Besandung ändern. Die Einfärbung wird mit einer Betonlasur vorgenommen. Da kann nichts abplatzen. Die Besandung in den gewünschten Bereichen mit transparenten Hyperdesmo PU, das bleibt eine elastische Schicht. Abschliessend über alles ein dünner Anstrich transparentes Topcoat als Versiegelung. Das ist jetzt aufwendiger, aber ich verspreche mir davon mehr Sicherheit. Wir machen jetzt die ersten Tests mit der Lasur etc.
Eigentlich hatte ich gedacht, dass das Thema Abplatzungen ausgestanden ist. Ich werde mich in der kommenden Woche nochmal mit dem Anbieter der Harze beraten.
Dabei haben ich zwei Ziele:
1. Wie lässt sich eine möglichst große Verarbeitungssicherheit erreichen. welche Voraussetzungen sind zu beachten.
2. Falls es mal nicht so gut klappt. Wie kann man bereits entstanden Abplatzungen bestmöglich reparieren.
Mal sehen was dabei herauskommt. Möglicherweise werde ich zusätzliche Produkte anbieten, oder aufgrund eines neuen Erfahrungshintergrundes die Verarbeitungsempfehlungen aktualisieren.
Tut mir Leid wenn es hin und wieder zu Problemen kommt. Ich habe jahrelang experimentiert und war eigentlich von dem Ergebnis überzeugt. Aber wie immer wenn man etwas Neues entwickelt, lässt sich nicht jede Situation nachstellen. Dann heißt es weiter optimieren.
Du brauchst nicht zu versuchen, die Folie faltenfrei anzupassen oder einzuschweissen. Wenn dir ein Fehler passiert, wird der tonnenschwere Wasserdruck die Klebestelle wieder aufreissen.
Leg die Folie im Stück ein und zieh kleine Falten zu einer großen zusammen. Sie dir mal die Anleitung zum Mini-Felsteich im Ratgeber an. Das sieht zunächst nicht schön aus, aber egal. Die endgültige Form gestaltest du mit der Beschichtung.
Grundsätzlich ist die Vorgehensweise, wie von Kirsten vorgeschlagen günstiger.
Da das Topcoat wasserbasierend ist, sehe ich kein Problem, dass unterschiedliche Lösungsmittel miteinander reagieren könnten. Das Topcoat sollte aber zunächst 48 Stunden ausreagiert und sich fest mit dem Untergund verbunden haben. Dann kann man die gewünschten Zonen mit dem transparenten PU Binder besanden. Durch die Besandung verliert sich der Glanz. Auch durch die Bewitterung wird es matter werden. Damit durch die Besandung kein scharfer Farbübergang entsteht, sollte man mit einem fließenden Farbübergang von wenig zu mehr Sand arbeiten. Aber vorher probieren!
Der Hersteller nennet keine Trocknungszeit, aber 48 Stunden sollte man dem Topcoat zum aushärten gönnen.